Aktuelles
BTG-Tagung 2024 im Hotel Sachsenross in Lütgenrode
Am Montag, 23.09.24, reisten die Teilnehmer bis 14 Uhr im Hotel Sachsenross in Lütgenrode an. Der Verbandsvorsitzende des VTG Südost-Niedersachsen, Siegbert Merten, begrüßte als diesjähriger Gastgeber alle Teilnehmer recht herzlich und wünscht eine erfolgreiche Tagung.
Danach wurde sich bei einem gemeinsamen Kaffee- und Teeempfang ausgetauscht.
Für den Montag war eine Stadtführung in Göttingen „Rund ums Gänseliesel“ geplant. In drei Gruppen erkundeten die Teilnehmer die Stadt und liefen verschiedene Punkte der Innenstadt an. Nach der Stadtführung erfolgte die Rückfahrt in das Hotel, wo nach einer kurzen Pause dann zu Abend gegessen wurde. Nach einem leckeren Drei-Gang-Menü, endete der Abend dann bei interessanten Gesprächen.
Am Dienstag stand die Besichtigung der Flurbereinigung Niedernjesa im Landkreis Göttingen an.
Das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, Geschäftsstelle Göttingen, war unter Dezernatsteilleiterin Frau Carola Dießel mit Projektleiter Herrn Frank Scheidemann und den Sachbearbeitern Herrn Jonas Thies und Herrn Jens Schneider, vertreten.
Es wurde durch Frau Dießel das Amt und die Flurbereinigungen in ihrem Amtsbezirk vorgestellt. Danach stellten Herr Scheidemann und Herr Thies das besuchte Flurbereinigungsverfahren in Niedernjesa vor.
Der Vorsitzende der TG Niedernjesa, Herr Heiner Braband erzählte aus seiner Sicht über die Flurbereinigung und das Verfahren. Dabei stellte er die besondere Konstellation im Südniedersächsischen Raum heraus, dass die Unterhaltung der Wege und Gewässer nicht in kommunaler Hand liegt, sondern von eigenständigen Körperschaften des öffentlichen Rechts den Realverbänden durchgeführt wird. Alle Eigentümer der betroffenen Flächen sind Mitglied in diesem Verband und ihr Stimmrecht richtet sich nach ihrem Flächenanteil. Ebenso verhält es sich bei ihren Beiträgen zur Finanzierung der Realverbände.
Anschließend wurde die Flurbereinigung besichtigt und an den wichtigsten Punkten im Verfahren ein Stopp eingelegt, so wie am Sedimentrückhaltebecken.
Daraufhin folgte das Mittagessen im Restaurant De Medici in Rosdorf.
Um 14 Uhr ging es für die Teilnehmer zur KWS Saat nach Einbeck.
In drei Gruppen wurde die KWS besichtigt und von der Entstehung der KWS erzählt.
Bei einem Rundgang wurden die Gewächshäuser besichtigt und den Teilnehmern die Züchtung im Gewächshaus und Feld erläutert. Außerdem gab es Einblicke in die Produktion, die Aufbereitung des Saatgutes, sowie die Lagerung und Verpackung.
Die Begleitpersonen haben während dessen unter Leitung von Frau Mattern und Herrn Falke den Blaudruck in Einbeck besichtigt und spannende Eindrücke gewinnen können.
Es folgte ein Kaffeetrinken in der Kaffeerösterei in Einbecks Innenstadt.
Alle Teilnehmer trafen sich wieder und es ging nach Billerbeck zur Schinkenscheune. Da wurde dann das Abendessen verköstigt.
Am Abend fand eine Stadtführung unter dem Motto „Helles Bier und Dunkle Schatten“ in Einbeck statt.
Die Stadtführer zeigten den Teilnehmern vor allem Orte die man sonst nicht zu sehen bekommt, wie den alten Gewölbekeller des Rathauses, einen Wächterturm der von Innen besichtigt wurde sowie als Highlight die Besteigung des Marktkirchenturmes.
Von dort konnten alle eine tolle Aussicht über Einbeck am Abend genießen.
Am Mittwoch den 25.09 stand für die Teilnehmer die Mitgliederversammlung an.
Die Landesbeauftrage Frau Patze vom Amt für regionale Landesentwicklungen Leine-Weser hielt ein Grußwort und hob die Bedeutung der Flurbereinigung und die Arbeit der Verbände hervor. Auch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz war mit Abteilungsleiterin Frau Weber und Herr Isensee vor Ort. Frau Weber hielt einen Vortrag über die Entwicklungen der Flurbereinigung in Niedersachsen. Das sich diese vor allem ökologisch ausrichtet (Schwerpunkte liegen auf der Moorflurbereinigung und der Wiedervernässung). Sie berichtet davon, dass der Einsatz der EU-Mittel für den Wegebau in Niedersachsen wichtig ist. Während der Versammlung wurde vom BTG der Jahresbericht abgebeben sowie aus den einzelnen Ländern berichtet.
Die Begleitpersonen sind in dieser Zeit mit Frau Mattern und Herrn Heine zum Ölacker nach Hollenstedt gefahren.
Dort gab es von den Geschäftsinhabern interessante Einblicke in die Entstehung der Firma.
Es folgte eine Betriebsbesichtigung, die aufzeigte, wie das Öl hergestellt wird.
Danach fuhr die Gruppe zum Keramikum nach Fredelsloh, wo eine geschichtliche Zeitreise des Töpferhandwerks auf sie wartete. Zum Mittagessen trafen sich alle wieder im Hotel und ließen die dreitägige Tagung bei einem leckeren Mittagessen ausklingen.